Beginn: Freitag, 25. April 2014, 18 Uhr
Ende: Sonntag, 27. April, 15 Uhr
in Stuttgart
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20 Jahre nach Gründung der Deutschen Bahn AG und 20 Jahre nach der erstmaligen Präsentation der Planungen für Stuttgart 21 werden wir über diese Projekte Bilanz ziehen und uns einen KOPF machen über die Zukunft des Schienenverkehrs. Die Grundlage dafür bildet eine kritische Analyse der wichtigsten Fehlentwicklungen im deutschen Bahnsystem. Wir begründen, warum der Schienenverkehr wieder die wichtigste Rolle im motorisierten Verkehr spielen muss. Wir stellen die Fehlentwicklungen in einen Zusammenhang mit dem geplanten Bahnbörsengang, den die Große Koalition 2005 favorisierte und der 2008 zunächst scheiterte.
Übrigens: Im Koalitionsvertrag der neuen schwarz-roten Regierung wird die Privatisierung des Bahnbetriebs erneut gezielt offen gelassen. Darüber hinaus zielt die EU mit dem sogenannten 4. Eisenbahn-Paket auf die Aufspaltung und die Teilprivatisierung der Eisenbahnen.
Ziel der KOPFmachenKONFERENZ ist auch, die Öffentlichkeit für die Gefahren eines neuerlichen Privatisierungsprojekts zu sensibilisieren.
Die KOPFmachenKONFERENZ findet in Stuttgart statt – in einer Stadt, in der es 85 Jahre lang einen sehr gut funktionierenden Kopfbahnhof gab. Als vor 20 Jahren die Abrisspläne für diesen Hochleistungs-Bahnhofs erstmals angekündigt wurden, stand dies in engem Zusammenhang mit der Bahnreform und mit spekulativen Immobiliendeals. Die KOPFmachenKONFERENZ wird auch den bundesweit einmaligen Widerstand gegen Stuttgart 21 zum Thema haben.
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Veranstalter
Fraktionsgemeinschaft SÖS und DIE LINKE // Bündnis gegen die Bahnprivatisierung – BfA // Bahnexpertengruppe Bürgerbahn statt Börsenbahn (BsB) // Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21.
Unterstützer u.a.: Parkschützer, Gemeingut in BürgerInnenhand (GiB), Robin Wood e. V. und Rosa Luxemburg-Stiftung.